Konzepte

Lesekonzept

In Anlehnung an das Projekt vieler Hamburger Grundschulen‚ Lernen mit BISS‚ setzen wir gezielt bestimmte Methoden zur Leseförderung ein.
Die Umsetzung des Lesebandes an der GGS Hülsdonk im Unterricht erfolgt an vier Tagen pro Woche als festes Ritual jeweils von 7.55 Uhr bis 8.10 Uhr. Alle Kinder starten um 7.55 Uhr mit dem Unterricht.
Diese regelmäßig stattfindenden Lesetrainings und die weiteren wichtigen Säulen unseres Lesekonzeptes sollen die Leseförderung der Kinder unserer Schule ausweiten.
Im Leseband werden verschiedene Varianten der beiden Grundformen und auch Mischformen der Lautleseverfahren eingesetzt. Hierzu gehören das chorische Lesen, das Tandemlesen, das Lesen mit Hörbuch und das Vorlesetheater.
Um die Leselust bei unseren SchülerInnen zu wecken, ihre Neugier am Umgang mit Büchern zu unterstützen und das Interesse am Lesen zu wecken, bieten wir verschiedene Methoden, Angebote, Zugänge und Übungen an.

Leseapateschaften

Hierbei erhalten alle Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen in der Regel ein „Patenkind“. Es sind ca. 45 min pro Woche angesetzt ab Ende des 1. Halbjahres im 1. Schuljahr, in der die Leseanfänger an die Hand genommen werden. Sie lesen dem Lesepartner ihre ersten Wörter und Sätze vor und üben das Zusammenschleifen von Buchstaben. Es werden verschiedene kleine Bücher, die nach Schwierigkeitsgrad sortiert sind, sowie z.B. Lesedominos eingesetzt.
Die Drittklässler helfen ihnen dabei. Hier profitieren sowohl die Erstklässler als auch die Drittklässler. Die Kinder lernen voneinander. Bei allen ist der Spaß am Lesen in diesem Moment groß, was zur Erhöhung der Lesemotivation führt.

Leseeltern, Ehrenamtliche Lesepaten

Einmal in der Woche kommen Eltern oder Ehrenämtler in die Schule. Sie lesen in Ein zu Eins Betreuung mit den Kindern der ersten und zweiten Klassen.

Lesen von Lektüren/Ganzschriften

Ab dem 2. Schuljahr werden in der Klasse jeweils zwei Ganzschriften im Schuljahr gelesen.
In der Schule befinden sich verschiedene Klassensätze für jeweils zwei Klassen. In der Auswahl befinden sich auch differenzierte Buchtexte. In der Stadtbücherei ist ebenfalls eine große Auswahl an Ganzschriften, die ausgeliehen werden können. Auch werden nach Absprache auf den Klassenpflegschaften Bücher von den Eltern gekauft.

Nutzung der Schulbücherei

Einmal pro Woche besuchen in der Regel die Klassen die Schulbücherei unserer Schule. Hier haben die Kinder die Möglichkeit in Büchern zu schmökern, sich einen Überblick zu verschaffen und Bücher auszuleihen.

Kooperation zur Stadtbücherei

Im zweiten Schuljahr besuchen die Kinder die Stadtbücherei. Sie bekommen dort eine Führung und einen Leseausweis. Das Thema ‚Buch‘ wird ebenfalls im Sachunterricht behandelt.
Auch zu Autorenlesungen oder anderen Angeboten der Stadtbücherei besuchen die 3. und 4. Klassen die Stadtbücherei.

Ausleihen von Themenkisten aus der Stadtbücherei

Zu den Sachunterrichtsthemen werden Themenkisten von der Stadtbücherei zusammengestellt. Diese Bücher können von den Kindern im Klassenraum gelesen werden. Hierzu werden Arbeitsaufträge zum Thema erstellt und die Kinder können aus den Fachbüchern Informationen entnehmen.

Autorenlesungen an der Schule

Einmal im Schuljahr laden wir eine(n) Autor(in) zu uns an der Schule ein. Alle Klassen kommen dann in den Genuss, einmal live dabei zu sein. Dies wurde von der Buchhandlung in Neukirchen unterstützt.

Vorlesewettbewerb der 4. Klassen

Klassenintern werden in den vierten Klassen drei Kinder, die besonders gut vorlesen können ausgewählt.
Am Tag des Vorlesewettbewerbs müssen diese Kinder eine Passage aus einem bekannten, selbstgewählten Text vorlesen und sie müssen ebenfalls eine Passage eines fremden Textes vorlesen.

Kooperation zur NRZ

Die Kinder können im Schaukasten auf dem Schulhof täglich die Titelseite und der Kinderseite der NRZ lesen. Der Förderverein der Schule hat diese ins Abo genommen. In regelmäßigen Abständen besucht uns die Kinderredakteurin Frau Zak von der NRZ, berichtet über ihren Beruf und stellt den Kindern die Lesetipps /Steckbriefe der Kinderseite vor. Hier können alle Kinder ihre Bücher/Spieletipps aufschreiben und einreichen. Sie dann im Schaukasten zu sehen, ist sehr motivierend für alle.
Ebenso kommt 2x wöchentlich die Kinderzeitung‚ Checky‘ zu uns. Diese wird in den 4. Klassen gelesen.

Was ist eigentlich eine Streitschlichtung (Mediation)?
Mediation bedeutet, dass unparteiische Dritte in Streitfällen vermitteln und somit eine Brücke zwischen den Streitenden schaffen. Streitschlichtung in der Grundschule bedeutet, dass bei Streitereien und kleineren Konflikten geholfen wird.

Was zeichnet die Streitschlichterinnen und Streitschlichter aus?
Streitschlichterinnen und Streitschlichter sind neutral, verschwiegen und mischen sich nicht ungefragt ein. Sie unterstützen in Streitsituationen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler beim Finden einer gemeinsamen Lösung. Dabei helfen sie, nach einer Lösung zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.

Warum ist der Einsatz von Streitschlichtenden sinnvoll?
Streit und Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern gehören zum Alltag dazu. Die meisten Streitsituationen werden dabei durch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder andere Aufsichtspersonen geregelt. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder es nicht schaffen, ihre Konflikte mit anderen alleine und friedlich zu lösen.
Die Kinder der Grundschule Hülsdonk sollen deshalb dazu befähigt werden, Konflikte konstruktiv zu lösen. Streitschlichtung ist daher ein gutes Mittel zur Gewaltprävention.
Die Schülerinnen und Schüler sollen in Streitsituationen selbstständig vermitteln und sich gegenseitig helfen. Hierbei lernen die Schüler Eigenverantwortung zu übernehmen. Sie lernen, über soziale Beziehungen nachzudenken und verbessern ihre Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und fremde Gefühle wahrzunehmen und zu verstehen.

Wie werden die Streitschlichterinnen und Streitschlichter an der Grundschule Hülsdonk ausgebildet?
Um Streitschlichterin oder Streitschlichter werden zu können, wird eine umfassende Streitschlichter-Ausbildung absolviert. Die Ausbildung wird von einer Lehrerin oder Sozialpädagogin durchgeführt und beträgt ca. 15 Unterrichtsstunden, die einmal wöchentlich in der 6. Stunde stattfinden. Zusätzlich werden einige Pausen als Übungszeiten genutzt.
Am Ende der Ausbildung wird eine praktische Prüfung durchgeführt, bei der die Kinder in Rollenspielen zeigen, ob sie eine Mediation durchführen können.
Danach werden die Schülerinnen und Schüler vor der Schule geehrt.

Die Ausbildung umfasst:

 

Eine Begriffserklärung

Theoretisches Hintergrundwissen über Konflikte

Wahrnehmungen der Menschen usw.

Nachdenken über eigene und fremde Gefühle sowie Verständnis dafür entwickeln

Aufgaben der Streitschlichter/innen erarbeiten

Wie funktioniert eine Streitschlichtung?

Üben von Mediationen in Rollenspielen sowie auf dem Pausenhof

Durchführen von Mediationen

Wann und wo schlichten die Streitschlichtenden?
Nachdem die Kinder ausgebildet wurden, dürfen sie in den Pausen sowie in anderen Situationen Streit schlichten. Um die Streitschlichterinnen und Streitschlichter zu erkennen, tragen die diensthabenden Kinder gelbe Westen. Jedes Kind hat ca. zweimal die Woche jeweils eine Pause mit einem anderen Kind zusammen Dienst.
In jeder Klasse befindet sich ein Dienstplan, der aufzeigt, welche Kinder in welcher Pause zur Verfügung stehen.

 

In Arbeit.

In Arbeit.

In Arbeit.

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